Kurzbiographie von Prof. Dr. Ernst Buschor


Großansicht

Großansicht

Zum 50. Todestag von Ernst Buschor (2.6.2886 - 11.12.1961)

zur Druckversion


Zum 50. Todestag von Ernst Buschor (2.6.1886 - 11.12.1961)


- eine Skizze von Michael Kraft -
Hier als pdf lesen...


1886am 2.6. Ernst Heinrich Buschor geboren in Hürben in Bayrisch-Schwaben. Seine Eltern Valentin und Katharina Buschor, geb. Gossner, haben insgesamt acht Kinder. Der Vater ist gelernter Weinbauer und Prediger der Apostolischen Kirche, zuletzt im Rang eines Bischofs.
1893Umzug der Familie nach Nürnberg, dort auch Besuch des Gymnasiums
1905 - 1911Studium der Altertumswissenschaften in München und prägende Begegnung mit seinem Lehrer, dem Klassischen Archäologen Adolf Furtwängler († 1908), als dessen "letzter Schüler" er oft bezeichnet wurde
1912Das Frühwerk "Griechische Vasenmalerei" findet internationale Beachtung. Promotion zum Dr. phil. in Klassischer Archäologie bei Paul Wolters
1915 - 1918Soldat im Ersten Weltkrieg auf dem Balkan
1919außerordentliche Professur für Klassische Archäologie in Erlangen
1920 - 1921ordentliche Professur für Klassische Archäologie in Freiburg
1921ordentliches Mitglied der Bayrischen Akademie der Wissenschaften
1921 - 1929Direktor des Deutschen Archäologischen Institutes in Athen
1922 -1924Ausgrabungen in Athen, Olympia und in Amyklai bei Sparta
1924Ehrenmitglied der Griechischen Archäologischen Gesellschaft in Athen
1925 -1961Leiter der Ausgrabungen im Heraheiligtum auf der Insel Samos (1925 - 1939 und wieder 1951 - 1961)
1928Ehrenmitglied der Society for the Promotion of the Hellenic Studies in London
1929 - 1959ordentliche Professur für Klassische Archäologie in München
1930wirkliches auswärtiges Mitglied des Österreich. Archäologischen Institutes
1934Mitglied der Zentraldirektion des Deutschen Archäolog. Institutes in Berlin
1937Ehrendoktorwürde der Universität Athen
1943 - 1961Übersetzung von sämtlichen 31 erhaltenen Tragödien des Aischylos, Sophokles und Euripides
1956ordentliches Mitglied der Bayrischen Akademie der Schönen Künste
1959Verleihung des Ordens Pour le mérite für Wissenschaft und Künste
Verleihung des Bayrischen Verdienstordens
1961am 11. Dezember 1961 gestorben in München, beerdigt in Breitbrunn am Ammersee

Ernst Buschor war seit 1919 verheiratet mit Berta Buschor, geb. Müller, und Vater von fünf Kindern. Von 1943 bis zu seinem Tod 1961 lebte er in Breitbrunn am Ammersee.

Seine wichtigsten Veröffentlichungen sind "Griechische Vasenmalerei"(1912), "Die Plastik der Griechen" (1936), "Grab eines attischen Mädchens" (1939), "Griechische Vasen" (1940)"Vom Sinn der griechischen Standbilder" (1942), "Phidias der Mensch" (1948), "Frühgriechische Jünglinge" (1950), "Technisches Sehen"(1952), "Die Rätselküche" (1958), "Das Porträt" (1960), sowie die Übersetzungen der Griechischen Dramen (s.o.).


Impressum: Susanne und Michael Kraft
Trainings und Seminare zur Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg
Mooseurach 16 a - 82549 Königsdorf - Tel. (08179) 99 80 88 - Fax. (08179) 9976779 - Umsatzsteuer-ID: DE 131685628 (Michael Kraft)
Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
e-mail: michael@ambula.de, susanne@ambula.de
Startseite
... warum diese Seite ambula.de heisst